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Ich kenne ihn und ich kenne ihn nicht…

Zu Wissen und doch nicht zu wissen, um dann etwas Neues zu erkennen, diese Erfahrungsschritte zeigen sich mir beim Spüren nach dem felt sense: Ich weiß um ein Thema, aber dann wieder doch nicht, ich ahne seine Tragweite und entdecke dann neue Dimensionen. Vielleicht ging es Johannes dem Täufer ähnlich, denke ich, wenn ich im Johannesevangelium lese, wie er auf Jesus verweist: „Seht das Lamm Gottes“ und fast im selben Atemzug sagt „ich kannte nicht“. Das Tun ist ähnlich und dann wieder nicht, beide taufen, Johannes mit Wasser, Jesus mit Heiligem Geist.

Ich kenne ihn und ich kenne ihn nicht, vielleicht ist es mit Gott wie mit dem felt sense: Man spürt ihn, kann ihn nicht genau beschreiben, er entzieht sich dem Zugriff und ist doch da. Gott ist kein eindeutiges Gefühl, auch nicht immer ein gutes, und doch gibt es Momente, da ist er spürbar, kann ich sagen wie Johannes: Seht!

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